Nicht nur in Coronazeiten gewinnt der eigene Garten als Urlaubsoase an Bedeutung. Die letzten Sommer in Deutschland haben uns viel Sonne beschert. Daher interessieren sich auch immer mehr Gartenbesitzer für einen Pool. Ein Swimmingpool im eigenen Garten ist heutzutage kein Luxus mehr, es gibt Lösungen für jedes Budget.
Gängige Poolarten
Vor der eigentlichen Planung sollte zunächst die Frage stehen, welche Art Pool der passende für die Bedürfnisse der Familie ist. Im Wesentlichen gibt es drei Swimmingpool Arten: Aufstellpools, eingelassene und halb eingelassene Pools. Darüber hinaus unterscheiden sich die Poolbecken im Material und dem entsprechend auch im Arbeitsaufwand. Ein Stahlwandbecken oder Kunststoffpool bedeutet beispielsweise weniger Arbeitsaufwand als ein gemauerter und gekachelter Pool. Im Folgenden ein kurzer Überblick über die gängigen Poolarten und ihre Eigenschaften:
Eingelassener
- Pool dauerhafte
- Installation stabil und langlebig auch
- große Schwimmflächen
- sind möglich höhere Investitionskosten
- Aufwertung der Immobilie
Halb eingelassener Pool
- dauerhafte Installation
- Poolbecken ragt teilweise über das Erdreich hinaus
- für jedes Grundstück, auch bei schwierigen Bedingungen geeignet
- mittlere Investitionskosten
- Aufwertung der Immobilie
Aufstellpool
- einfache und schnelle Installation kosten
- günstig
- nicht ganz so langlebig
- in der Größe begrenzt
- keine Aufwertung der Immobilie
Form und Größe des Pools richtig wählen
Pools gibt es aus unterschiedlichen Materialien und in verschiedenen Formen und Größen. Die Größe sollte zunächst zum Grundstück passen. Bedenken Sie bei der Planung, dass noch genügend Grünfläche im Garten für andere Zwecke vorhanden bleibt.
Der Zweck sollte bei der Wahl der Größe berücksichtigt werden. Damit Erwachsene im Swimmingpool sportlich schwimmen können, muss das Becken eine ausreichende Länge aufweisen, mindestens 10 m. Die Breite ist hier für weniger wichtig, für sportliches Schwimmen würde auch ein Schwimmkanal reichen.
Dient der Pool hauptsächlich der Erholung oder zum Spielen für die Kinder, bietet sich die Planung eines Beckens mit flacheren Bereichen an. Ein runder, nierenförmiger oder vieleckiger Pool kommt dann ebenfalls infrage.
Braucht man eine Baugenehmigung für einen Swimmingpool?
Das Baurecht ist Ländersache, dementsprechend die Regeln je nach Bundesland verschieden. Ab einem bestimmten Höchstvolumen ist eine Baugenehmigung erforderlich, diese liegt in Deutschland zwischen 50 und 100 m³. Auskünfte erteilt das ortsansässige Bauamt.
Welche zusätzliche Ausstattung wird für den Pool benötigt?
Beim Poolbau müssen einige Aspekte beachtet werden. Das gilt auch für die technische Ausstattung und entsprechendes Zubehör.
Das zentrale Element des Pools im eigenen Garten ist die Filteranlage. Auswahlkriterien für die Filteranlage sind neben dem Budget der Wasserverbrauch, die Poolgröße, die Filterfeinheit und die Wartungszeit. Folgende Filterarten gibt es:
- Sandfilter
- Kartuschenfilter
- Beutelfilter
- Diatomeen-Filter
- Glasfilter
Tipp: die Poolplanung wird durch eine Komplettlösung über einen entsprechenden Anbieter wesentlich vereinfacht. Fachfirmen übernehmen die Planung und Durchführung des gesamten Projektes. Die Pool Komplettsets von Pool Systems enthalten bereits alles, was für die Wellnessoase im eigenen Garten benötigt wird.
Weitere mögliche Ausstattungen
Darüber hinaus sind beispielsweise folgende Ausstattungen möglich:
- Swimmingpool-Überdachung
- Heizung
- Wasserrutsche
- Whirlpool-Bereich
- Massagedüsen
- Alarmsystem