- Terrassenplatten aus Feinsteinzeug oder Platten aus Beton
- Feinsteinzeug Terrassenplatten schlagen das beliebte WPC
- Terrassenplatten als authentischer Ersatz für Echtholz
- Pflaster
- Fazit
Was gibt es Schöneres als sich im Sommer auf der Terrasse oder dem Balkon ein kühles Getränk zu genehmigen und die Sonne auf der Haut zu genießen? Wenn du bei diesem Gedanken keine Schmetterlinge im Bauch hast, liegt das wahrscheinlich daran, dass deine Terrasse nicht so ist, wie du sie dir vorstellst. Zeit, endlich loszulegen und deinen Außenbereich auf ein neues Level zu heben. Das Wichtigste: Der Bodenbelag.
Der Boden deiner Terrasse oder deines Balkons nimmt solch einen großen Bereich ein und entscheidet maßgeblich über das optische Gesamtbild. Deswegen sollte die Entscheidung für den Bodenbelag wohl überlegt sein. Am besten eignen sich hierfür keramische Terrassenplatten aus Feinsteinzeug. Im Vergleich zu anderen Belagsmaterialien haben sie unschlagbare Vorteile.
- Terrassenplatten aus Feinsteinzeug oder Platten aus Beton?
Betonplatten waren lange Zeit ein sehr beliebtes Material für die Gestaltung von Terrassen, Balkonen und Gehwegen. Jedoch rücken Terrassenplatten aus Feinsteinzeug den Klassiker nach und nach in den Schatten. Dafür gibt es viele Gründe. Betonplatten sind schon im Bereich der Formate deutlich eingeschränkt. Durch die Materialstärke von 5 cm und dem damit verbundenem Gewicht werden keine größeren Formate als 50×50 cm angeboten. Und auch optisch ist die Auswahl begrenzt. Die Platten sind neben dem typischen Betongrau auch eingefärbt oder mit einfachen Mustern erhältlich. Jedoch sind Optiken wie Naturstein oder Holz einfach nicht umsetzbar.
Zudem hat Beton eine weitaus geringere Bruchlast als Terrassenplatten aus Feinsteinzeug. Sie sind offenporig, nehmen viel Wasser auf und sind empfindlich gegenüber Flecken und auch Grünspan. Dies führt unter Anderem dazu, dass die Platten über die Jahre optischen Veränderungen unterlegen sind.
Einziger Vorteil von Betonplatten ist der Preis. Möchte man jedoch Platten, die technisch halbwegs mit Terrassenplatten aus Feinsteinzeug mithalten können, befindet man sich auf gleichem Preisniveau wie bei Terrassenplatten.
- Feinsteinzeug Terrassenplatten schlagen das beliebte WPC
WPC ist ein beliebter Bodenbelag für Außenbereiche. Jedoch gibt es diesen nur als Holzimitat und auch ausschließlich in Dielen-Formaten. Ganz im Gegensatz dazu bieten Terrassenplatten aus Feinsteinzeug ein riesiges optisches Angebot. Nicht nur die Formatvielfalt ist gigantisch, sondern auch die Auswahl an Optiken. Holzoptik, Natursteinoptik und Betonoptiken gehören zum Sortiment.
Technisch möchte sich WPC über Echtholz stellen, indem es wesentlich witterungsbeständiger ist. Es nimmt weniger Feuchtigkeit auf und muss nicht gestrichen oder versiegelt werden. Jedoch trifft all das auch auf Terrassenplatten aus Feinsteinzeug zu. Terrassenplatten sind im Gegensatz zu WPC aber nicht brennbar und UV-Stabil. Auch über Verwitterungserscheinungen brauchst du dir bei Terrassenplatten keine Sorgen zu machen, während WPC nach einem gewissen Zeitraum solche Erscheinungen aufweist. Die Oberfläche wird poröser und verliert Farbe.
Im Punkt Preis locken WPC-Dielen zunächst mit günstigen Preisen. Jedoch sind die Preise meist pro laufende Meter oder Stück angegeben und sind somit pro Quadratmeter sogar teurer als Terrassenplatten aus Feinsteinzeug. Zusätzlich wird für die Verlegung eine aufwändigere Unterbaukonstruktion benötigt, die den Preis weiter in die Höhe treibt. Somit liegen die Terrassenplatten aus Feinsteinzeug auch preislich vorne.
- Terrassenplatten als authentischer Ersatz für Echtholz
Für echtes Holz gibt es keinen überzeugenden Ersatz? Wer das denkt, der kennt Terrassenplatten aus Feinsteinzeug noch nicht. Terrassenplatten in Holzoptik sind optisch so authentisch, dass sie auf der Fläche kaum von Echtholz unterschieden werden können. Auch die Oberflächenstrukturen sind absolut überzeugend und lassen nicht missen. Zudem können Terrassenplatten aus Feinsteinzeug die Oberflächen von Echtholz natürlich nachstellen, während Echtholz meist gerillt wird, um Rutschsicherheit bei Nässe zu gewährleisten.
Besonders im technischen Bereich kann Echtholz nicht mit Terrassenplatten aus Feinsteinzeug mithalten. Es ist brennbar, nicht UV-Stabil, anfällig für Flecken und weist schnell Verwitterungserscheinungen auf. Alles negative Eigenschaften, die auf Feinsteinzeug nicht zutreffen. Auch die Verlegung von Echtholz sollte von einem Fachmann durchgeführt werden. Terrassenplatten lassen sich dagegen auch einfach vom Laien verlegen.
Finanziell kann das Echtholz auch nicht punkten. Sowohl bei den Materialkosten als auch bei den Kosten für die Verlegung rücken Terrassenplatten aus Feinsteinzeug einen Belag aus Echtholz ins Aus.
- Pflaster
Pflastersteine sind vor allem für Einfahrten und Terrassen sehr beliebt. Dabei ist die Auswahl an Formaten und auch an Optiken sehr begrenzt. Nachbildungen von Naturmaterialien findest du hier nicht.
Besonders in den technischen Bereichen können Pflastersteine jedoch nicht annähernd mit Terrassenplatten aus Feinsteinzeug mithalten. Aufgrund der offenporigen Oberfläche nehmen sie viel Wasser auf und auch Flecken ziehen in das Material ein. Ein Nachteil stellt dies außerdem bei der Entfernung von Grünspan dar, denn dieser kann sich viel hartnäckiger auf dem Material festsetzen. All diese Nachteile weisen Terrassenplatten aus Feinsteinzeug nicht auf.
Lediglich preislich bieten Pflastersteine eine größere Auswahl als Terrassenplatten aus Feinsteinzeug.
- Fazit
Wer seine Terrasse oder den Balkon neu gestalten möchte hat die Qual der Wahl. Viele Materialien werden als Bodenbelag angeboten. Jedes hat seine Vorteile, jedoch auch Nachteile. Aus all den Materialien stechen Terrassenplatten aus Feinstein klar heraus. Sie verfügen nicht nur über eine große optische Vielfalt, sondern überzeugen auch durch erstklassige technische Eigenschaften. Wer also einen Bodenbelag für die Ewigkeit möchte, ist mit Terrassenplatten aus Feinsteinzeug bestens versorgt. Im Fliesenhandel und online findet man viele Informationen über die Modellvielfalt und Preislagen. Auch im Fliesen Portal kann man viele Eindrücke sammeln, die beim späteren Kauf wertvoll sein können.
Ein Beitrag von Christian Glantz
Christian Glantz ist Diplom Betriebswirt (FH), Inhaber und Gründer von Fliesen24, Deutschlands erstem Fliesen Online Shop gelaunched im Jahr 2004. Er beschäftigt sich seit 1996 mit den Themen Fliesen und Baukeramik und ist ausgewiesener Branchenexperte. Durch langjährige Kontakte und Kooperationen mit den weltweit führenden Fliesenherstellern und dem regelmäßigen Besuch der Fliesenleitmessen ist er stets am Puls der Zeit.
Als Fliesen Experte und Online-Marketing-Enthusiast schreibt er Fachartikel für Fliesen24 und andere Publikationen.