So wird der Garten zum Schmuckstück

0

Das Herz der Deutschen schlägt für Grünes. Mehr als 35,7 Millionen Gartenbesitzer gab es im vergangenen Jahr in der Bundesrepublik, und rund fünf Millionen Deutsche hatten vor allem in den Großstädten ihre Freude an einem Kleingarten.
Die meisten Gartenfreunde werkeln mit Begeisterung an ihrem Stück Natur. Um daraus ein echtes Schmuckstück zu machen, sind nur etwas Fantasie und Muskelschmalz nötig.

Toller GartenEiner der einfachsten Wege, Abwechslung in die Anlage zu bringen, ist mit Wasser. Wer viel Platz hat, kann einen künstlichen Teich für Fische und Seerosen oder einen Bach kreieren und einen Miniaturwasserfall anlegen. Doch auch schon ein Wasserspiel oder eine Vogeltränke verändern das Aussehen des Gartens und machen ihn auch für gern gesehene tierische Besucher attraktiver. Schön und nützlich ist ein Regenwasserfass, das in verschiedensten Formen und Ausführungen eine öko-freundliche Hilfe fürs Rasen sprengen und Blumen gießen ist.

Mit groben Holzbalken umrahmte selbst gebaute Hochbeete sorgen nicht nur optisch für Auflockerung, sie machen auch das Unkraut zupfen einfacher. Wer sie für Küchenkräuter, Tomatenstauden oder Zuckererbsen nutzt, die sich an einem Gitter hochranken, kann zudem bequem seine Ernte pflücken.

Wer seinen Garten möglichst arbeitssparend gestalten möchte, ohne auf Blumen und essbare Pflanzen zu verzichten, kann Töpfe und hölzerne Bottiche in allen möglichen Formen und Größen bepflanzen und auf in den Rasen eingelassene Steinplatten stellen. Um die Behältnisse individuell zu gestalten, können sie mit minimalem Aufwand bemalt werden – eine Aufgabe, an der schon die jüngsten Gärtner ihre Freude haben werden.

GartenarbeitWetterfeste Truhen für den Rasenmäher oder Geräteschuppen für Hobbygärtner mit reichlich Werkzeug bieten Stauraum und sparen das mühsame Zusammensuchen. Gartenscheren, kleine Unkrauthacken und Pflanzschaufeln, Eimer und Rechen gehören zum Grundbedarf, wenn der Garten nicht nur aus Rasen besteht, aber ernsthafte Gärtner müssen auch Platz für Rechen, Besen, Spaten und gegebenenfalls sogar eine Schubkarre finden.

So viel Freude die Gartenarbeit auch machen kann, zum Erholen gehört das Nichtstun genauso dazu. Bequeme Gartenmöbel auf der Terrasse oder auf dem Rasen laden zum Entspannen und zur Geselligkeit ein. Dabei darf es durchaus recycelt oder selbstgebaut sein. Mit etwas Geschick lassen sich zum Beispiel aus ausgedienten Europlatten Tische und Bänke bauen oder alte Küchenstühle mit wetterfesten Polstern versehen.

Überhaupt finden kreative Heimwerker vor allem nach einer Renovierung reichlich Material, das im Garten ein neues Leben bekommen kann. Eine ausgediente Badewanne, die mit Erdbeeren oder leuchtenden Blumen bepflanzt wird, ein ausrangiertes Nudelsieb, das zum hängenden Blumenkorb wird, oder ein bunt bemalter und saisonal bepflanzter Autoreifen schaffen Blickfänge und schonen die Umwelt sowie das Portemonnaie. Selbst mit wenig Zeitaufwand, aber dafür ein paar Ideen, lässt sich ein Stückchen grünes Paradies schaffen.